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Videos bearbeiten
Einleitung
Der letzte Schritt der Videoproduktion ist die Postproduktion, umgangssprachlich auch „Schnitt“ genannt. In dieser Phase werden Ton- und Videoaufnahmen synchronisiert, Fehler korrigiert, Elemente eingefügt und das Video zeitlich gestrafft. Im Schnitt wird ebenfalls die Struktur und das Tempo des Videos bestimmt.
Diese Seite soll Ihnen ein Überblick über die Grundprinzipien des Schnitts verschaffen. Zudem finden Sie Tutorials zu diversen Schnittprogrammen und weiterführende Links zum Thema.
Beispiel einer Ordnerstruktur für Videoprojekte
- Ressourcen / Material
- Audio
- Video
- Skript
- Projektdateien
- Camtasia / Premiere Datei:
- JJJJMMTT-Projektname-v1
- Export
- Vorschau
- Final
Grundprinzipien des Videoschnitts
Grundsätzlich werden im Film- und Videobereich zwei verschiedene Vorgänge als Schnitt bezeichnet. Zum einen der Übergang von einem Bild in ein anderes und die sog. Montage - die Strukturierung und Rhytmisierung eines Videos.
Zusätzlich werden auch die Sichtung, Auswahl und Bearbeitung des Filmmaterials als Schnitt bezeichnet.
Im Folgenden werden Begrifflichkeiten und Grundregeln im Zusammenhang mit dem Prozess des Videoschnitts erläutert.
Montage
Die Montage bezeichnet die Strukturierung und den Rhythmus eines Videos. Etwa wie lange eine Einstellung (eine kontinuierliche Filmaufnahme) zu sehen ist, bzw. wie schnell zwischen den einzelnen Einstellungen gewechselt/geschnitten wird.
Im Lehrkontext ist der Schnitt-Rhythmus für gewöhnlich nicht sehr schnell, da die zu vermittelnden Inhalte gut wahrnehmbar bleiben müssen und die Aufnahme einer Vielzahl an Einstellungen mit viel Aufwand in der Produktion verbunden sind.
Ein Bild sollte mindestens 5 Sekunden stehen um vollumfänglich wahrgenommen werden zu können.
Schnitt
Der einzelne Schnitt bezeichnet den Übergang von einer Einstellung in die nächste.
BR Alpha hat hierzu eine Bildstrecke erstellt in welcher die einzelnen Einstellungsgrößen dargestellt sind.
Als generelle Regel gilt, dass jeder Schnitt von einer Einstellungsgröße in die nächstgelegene erfolgen solte, also etwa von einer „Nahen“ in eine „Halbnahe“. Mehr als eine Einstellungsgröße sollte nach Möglichkeit nicht übersprungen werden, da dies desorientierent wirken kann (etwa von einer „Nahen“ in eine „Totale“).
Weitere Quellen
Die Universität Kiel hat ein nützliches Lexikon der Filmbegriffe zusammengetragen.
Software Tutorials
Es existiert eine Vielzahl an Software-Anwendungen für die Bearbeitung und den Schnitt von Videomaterial. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die gängigsten Programme und dazugehörige Tutorials.
Adobe Premiere Pro
DaVinci Resolve
Camtasia Studio
Hitfilm Express
Kdenlive
Shot Cut
Siehe auch
- (Lehr)Medien hochladen und teilen auf den Plattformen der TH Nürnberg
- Digitale Lehrmaterialien produzieren
- Eine Vorlesung mit Zoom aufzeichnen
- Equipment-Verleih für die Medienproduktion in der Lehre
- Hardware zur Videoproduktion
- Interaktive Lehrmaterialien produzieren
- Lehrvideoproduktion - Ein Überblick
- Live-Streaming
- Screencasts (Bildschirmaufzeichnungen) produzieren
- Videos aufzeichnen
- Videos bearbeiten
- Videos exportieren und komprimieren (für THN Mediasharing oder andere Plattformen)
- Vorbereitung einer Videoproduktion
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