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medienproduktion:videos_aufzeichnen [2021/06/22 13:03]
Thomas Brinck
medienproduktion:videos_aufzeichnen [2023/10/31 08:45] (aktuell)
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-====== ​Lehrvideos drehen ​======+====== ​Videos aufzeichnen ​======
  
 {{:​medienproduktion:​markus-spiske-sjuejoxye8a-unsplash_3zu1.jpg?​nolink&​800|filmstock}} {{:​medienproduktion:​markus-spiske-sjuejoxye8a-unsplash_3zu1.jpg?​nolink&​800|filmstock}}
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 +Artikel-Serie:​ **Lehrvideos erstellen** \\ 
 +<btn type="​default">​[[:​medienproduktion:​lehrvideoproduktion|Überblick]]</​btn> ​
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 +<btn type="​primary">​[[:​medienproduktion:​videos_aufzeichnen|Aufzeichnen]]</​btn>​
 +<btn type="​default">​[[:​medienproduktion:​videos_bearbeiten|Bearbeiten]]</​btn>​
 +<btn type="​default">​[[:​medienproduktion:​videos_komprimieren|Exportieren/​Komprimieren]]</​btn>​
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 ===== Einleitung ===== ===== Einleitung =====
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 ==== II. Dreh ==== ==== II. Dreh ====
  
-Nachdem die Einstellungsgröße gewählt und das Equipment aufgebaut wurde, startet man zunächst mit einer Testaufnahme. Finden sich hier keine technischen Probleme, kann nun der zu filmende Inhalt aufgenommen werden. ​+Nachdem die Einstellungsgröße gewählt und das Equipment aufgebaut wurde, startet man zunächst mit einer Testaufnahme. Finden sich hier keine technischen Probleme, kann nun der zu filmende Inhalt aufgenommen werden.
  
 Wie bei den Begrifflichkeiten angesprochen,​ lohnt es sich mehrere Takes zu machen, bis die zu filmende Handlung zufriedenstellend aufgezeichnet wurde. So werden große Videodateien vermieden und die Übersicht in der Nachbearbeitung erhöt. Wie bei den Begrifflichkeiten angesprochen,​ lohnt es sich mehrere Takes zu machen, bis die zu filmende Handlung zufriedenstellend aufgezeichnet wurde. So werden große Videodateien vermieden und die Übersicht in der Nachbearbeitung erhöt.
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 Das Equipment wird sauber und sicher eingepackt. Sind für den nächsten Tag weitere Aufnahmen geplant, sollten die Akkus geladen werden und die Speicherkarten auf verbleibenden Speicherplatz geprüft werden. Das Equipment wird sauber und sicher eingepackt. Sind für den nächsten Tag weitere Aufnahmen geplant, sollten die Akkus geladen werden und die Speicherkarten auf verbleibenden Speicherplatz geprüft werden.
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 +Die nächste Phase ist die Postproduktion. Informationen hierzu bietet die Seite [[:​medienproduktion:​videos_bearbeiten|Videos bearbeiten]].
  
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 **[[:​medienverleih:​start|Equipment-Verleih für die Medienproduktion in der Lehre]]** **[[:​medienverleih:​start|Equipment-Verleih für die Medienproduktion in der Lehre]]**
  
-**[[:videoproduktion:​hardware|Hardware Merkmale]]**,​ auf die Sie achten sollten, falls Sie zu Hause Videos produzieren möchten+**[[:medienproduktion:​hardware|Hardware Merkmale]]**,​ auf die Sie achten sollten, falls Sie zu Hause Videos produzieren möchten
  
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 ===== Fortgeschrittene Überlegungen ===== ===== Fortgeschrittene Überlegungen =====
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-<callout type="​primary"​ icon="​true">​Dieser Unterpunkt befindet sich aktuell im Aufbau</​callout>​ 
  
 <​grid>​ <col sm="​2">​**Coverage**</​col>​ <col sm="​10">​Coverage bezeichnet in der Filmwelt das abdecken einer Handlung in einer oder mehreren Einstellungen um zwischen diesen Einstellungen alternieren zu können. Insbesondere wenn Sie einen Vorgang darstellen wollen, etwa einen Versuch, kann es sich lohnen die entsprechenden Handlungen aus mehreren Winkeln aufzunehmen um alle wichtigen Informationen abzudecken.</​col>​ </​grid>​ <​grid>​ <col sm="​2">​**Coverage**</​col>​ <col sm="​10">​Coverage bezeichnet in der Filmwelt das abdecken einer Handlung in einer oder mehreren Einstellungen um zwischen diesen Einstellungen alternieren zu können. Insbesondere wenn Sie einen Vorgang darstellen wollen, etwa einen Versuch, kann es sich lohnen die entsprechenden Handlungen aus mehreren Winkeln aufzunehmen um alle wichtigen Informationen abzudecken.</​col>​ </​grid>​
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  \\ <​grid>​ <col sm="​2">​**180° Regel**</​col>​ <col sm="​10">​Die 180° Regel beschreibt die Einheit der Bewegungsrichtung innerhalb einer Szene. [[https://​filmlexikon.uni-kiel.de/​doku.php/​0:​180gradregel-1341|Im Filmlexikon der Uni Kiel findet sich hierzu eine schöne Definition]]. </​col>​ </​grid>​  \\ <​grid>​ <col sm="​2">​**180° Regel**</​col>​ <col sm="​10">​Die 180° Regel beschreibt die Einheit der Bewegungsrichtung innerhalb einer Szene. [[https://​filmlexikon.uni-kiel.de/​doku.php/​0:​180gradregel-1341|Im Filmlexikon der Uni Kiel findet sich hierzu eine schöne Definition]]. </​col>​ </​grid>​
  
- \\ <​grid>​ <col sm="​2">​**Motivierte Bewegung**</​col>​ <col sm="​10">​Eine "​motivierte"​ Bewegung lässt sich immer aus dem Inhalt des Films ableiten. Beispielsweise wird die Kamera geschwenkt um einer Darstellerin auf ihrem Weg durch den Raum zu folgen. Oder die Kamera fährt zur Seite und offenbart dabei neue Informationen (z.B.: Es werden 2 Personen in einer Unterhaltung gezeigt, die Kamera fährt zur Seite und offenbart einen heimlichen Zuhörer). ​ + \\ <​grid>​ <col sm="​2">​**Motivierte Bewegung**</​col>​ <col sm="​10">​Eine "​motivierte"​ Bewegung lässt sich immer aus dem Inhalt des Films ableiten. Beispielsweise wird die Kamera geschwenkt um einer Darstellerin auf ihrem Weg durch den Raum zu folgen. Oder die Kamera fährt zur Seite und offenbart dabei neue Informationen (z.B.: Es werden 2 Personen in einer Unterhaltung gezeigt, die Kamera fährt zur Seite und offenbart einen heimlichen Zuhörer). "​Unmotivierte"​ Bewegungen dienen meist dazu, das Bild wertiger erscheinen zu lassen. Es fügt dem Bild einen visuellen Reiz hinzu - häufig zu sehen in der Werbung. Beides ist je nach Einsatzgebiet berechtigt. Im Kern: Wenn die Kamera bewegt wird, sollte es immer ein Ziel für den fertigen Film geben.</​col>​ </​grid>​
-"​Unmotivierte"​ Bewegungen dienen meist dazu, das Bild wertiger erscheinen zu lassen. Es fügt dem Bild einen visuellen Reiz hinzu - häufig zu sehen in der Werbung. ​ +
-Beides ist je nach Einsatzgebiet berechtigt. Im Kern: Wenn die Kamera bewegt wird, sollte es immer ein Ziel für den fertigen Film geben.</​col>​ </​grid>​+
  
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 ===== Trivia ===== ===== Trivia =====
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-<callout type="​primary"​ icon="​true">​Dieser Unterpunkt befindet sich aktuell im Aufbau</​callout>​ 
  
 <​grid>​ <col sm="​2">​**Warum heißt es "​drehen"?​**</​col>​ <col sm="​10">​Zu Beginn der Filmkameratechnik,​ wurden noch keine Motoren genutzt und den Filmstreifen durch die Kamera zu führen. Der Filmstreifen wurde manuell mit einer Handkurbel durch den Apparat geführt. Das "​drehen"​ der Handkurbel ist bis heute als Begriff verblieben.</​col>​ </​grid>​ <​grid>​ <col sm="​2">​**Warum heißt es "​drehen"?​**</​col>​ <col sm="​10">​Zu Beginn der Filmkameratechnik,​ wurden noch keine Motoren genutzt und den Filmstreifen durch die Kamera zu führen. Der Filmstreifen wurde manuell mit einer Handkurbel durch den Apparat geführt. Das "​drehen"​ der Handkurbel ist bis heute als Begriff verblieben.</​col>​ </​grid>​
  
- \\ <​grid>​ <col sm="​2">​**Der Kopieren/​Nicht-kopieren Workflow**</​col>​ <col sm="​10">​Vor der Etablierung der Digitalkamers,​ wurde analog auf Filmstreifen aufgezeichnet - eine transparente Folie mit einer lichtempfindlichen Beschichtung,​ Fotoemulsion genannt. Da solches Filmmaterial teuer war (und ist), wurde der Kopieren/​Nicht-kopieren Workflow eingeführt. ​ + \\ <​grid>​ <col sm="​2">​**Der Kopieren/​Nicht-kopieren Workflow**</​col>​ <col sm="​10">​Vor der Etablierung der Digitalkamers,​ wurde analog auf Filmstreifen aufgezeichnet - eine transparente Folie mit einer lichtempfindlichen Beschichtung,​ Fotoemulsion genannt. Da solches Filmmaterial teuer war (und ist), wurde der Kopieren/​Nicht-kopieren Workflow eingeführt. Direkt nach der Aufzeichnung eines Takes wird entschieden,​ ob dieser "​kopiert"​ wird. Im Schnitt wird anschließend nur mit den Kopien gearbeitet.</​col>​ </​grid>​
-Direkt nach der Aufzeichnung eines Takes wird entschieden,​ ob dieser "​kopiert"​ wird. Im Schnitt wird anschließend nur mit den Kopien gearbeitet.</​col>​ </​grid>​+
  
  \\ <​grid>​ <col sm="​2">​**24 Bilder pro Sekunde**</​col>​ <col sm="​10">​Die Standard-Bildfrequenz für Kinofilme sind seit den 1920ern 24 Bilder pro Sekunde. Ab einer Bildfrequenz von 14 bis 16 Bildern pro Sekunde nimmt das menschliche Auge Bewegungen als flüssig wahr. 24 Bilder erhöhen die flüssige Wahrnehmung,​ waren dabei aber immer noch kosteneffizient - damals wurde auf analogen Filmstreifen gedreht. Im deutschen Fernsehen sowie im Internet wird allgemein mit 25 Bildern pro Sekunde gearbeitet.</​col>​ </​grid>​  \\ <​grid>​ <col sm="​2">​**24 Bilder pro Sekunde**</​col>​ <col sm="​10">​Die Standard-Bildfrequenz für Kinofilme sind seit den 1920ern 24 Bilder pro Sekunde. Ab einer Bildfrequenz von 14 bis 16 Bildern pro Sekunde nimmt das menschliche Auge Bewegungen als flüssig wahr. 24 Bilder erhöhen die flüssige Wahrnehmung,​ waren dabei aber immer noch kosteneffizient - damals wurde auf analogen Filmstreifen gedreht. Im deutschen Fernsehen sowie im Internet wird allgemein mit 25 Bildern pro Sekunde gearbeitet.</​col>​ </​grid>​
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 ===== Siehe auch ===== ===== Siehe auch =====
  
-{{topic>​[medienproduktion]}}+{{topic>​[medienproduktion]}}{{tag>​Medienproduktion Video Videoproduktion Lehrvideo}}
  
  
  • medienproduktion/videos_aufzeichnen.1624359817.txt.gz
  • Zuletzt geändert: 2021/06/22 13:03
  • von Thomas Brinck