Diversitätsdimensionen im Kontext der Hochschule
Eine übersichtliche Strukturierung von Diversitätsmerkmalen bietet das Modell der „Four Layers of Diversity“ von Gardenswartz und Rowe (1994).
Die in der Grafik angeführten Dimensionen lassen sich wie folgt differenzieren:
- Persönlichkeit;
- Innere Dimension: relativ unveränderbare Diversitätsmerkmale wie geistige und körperliche Fähigkeiten, Alter, Hautfarbe, Bildungshintergrund, Migrationshintergrund/Migrationserfahrung, Nationalität (Internationale Studentinnen und Studenten, Geschlecht, sexuelle Orientierung;
- Äußere Dimension: relativ veränderbare Diversitätsmerkmale wie Hochschulzugangsberechtigung, Wohn-/Studienort, Fürsorgeaufgaben, Religion/Weltanschauung, sozioökonomische Lebensbedingungen, Berufserfahrung, Freizeitverhalten, Habitus/Auftreten;
- Organisationale Dimension: veränderbare Diversitätsmerkmale, die die Art der Zugehörigkeit innerhalb der Hochschule bestimmen wie Fachbereich/Institut/ wiss. Einrichtung/Studienverband, Gast-/Nebenhörer/Teilzeit/Weiterbildungsstudium, Studienabschluss, Promotion, Studienkombination, Studiengang, studentisches Arbeitsverhältnis (TutorIn/MentorIn/SHK), Modul, Studienschwerpunkt, Studienphase, Hochschul-/Fachsemester.
Referenzen
- FU Berlin. Diversitätsmerkmale. https://www.fu-berlin.de/sites/diversitaet-und-lehre/diversitaetsmerkmale/index.html. Letzter Zugriff: 24.6.2021
- Gardenswartz, Lee & Rowe, Anita (1998). Managing Diversity - A Complete Desk Reference and Planning Guide. New York: McGraw-Hill.